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  • AutorenbildbeatOpa

Black Sabbath sind zurück


Endlich ist es da, das erste Black

Sabbath-Album mit Ozzy Osbourne

seit „Never Say Die“ - und

das war vor 35 Jahren! Zum ersten

Mal seit 1978 waren Ozzy Osbourne,

Tony Iommi und Geezer

Butler wieder im Studio. Verstärkt

durch Schlagzeuger Brad Wilk

(Rage Against The Machine) besteigen

Black Sabbath erneut den

düsteren Rock Olymp und werden

schon jetzt als das Comeback 2013

gefeiert.

Das neue Album „13“, auf dem

nur wenige Songs kürzer als fünf

Minuten sind, wurde von keinem

geringeren als Rick Rubin (ZZ

Top, Johnny Cash, Neil Diamond,

Nine Inch Nails uva.) produziert.

Er selbst zählt sich zu den „größten

Fans von Black Sabbath“ und hatte

beim neuen Werk nur einen Anspruch,

dass es „das beste Black

Sabbath-Album aller Zeiten“ werden

soll, „das man auch noch in

Jahrzehnten hören wird“.

Ich weiß nicht so recht, aber Ozzy

Osborne hat seine Erotik offensichtlich

komplett den Drogen und

dem Alkohol geopfert. Seine Stimme

klingt nicht ansatzweise so

teuflisch böse und so engelsgleich

süß, wie es beispielsweise auf Black

Sabbath „Vol. 4“ der Fall war.

Aus dem satanischen Dämon am

Mikrophon ist ein Hilfsteufel geworden,

bestenfalls ein Belzebub.

Dennoch, der Sound des neuen Albums

erinnert stark an das, was

manche Kritiker heute als „Entschleunigung“

und „typisch“ für

die Band charakterisieren, die ihre

Höhepunkte definitiv Mitte der

70er Jahre hatte. Persönlich spreche

ich lieber vom zähflüssigen Lava-

Sound, der mir in meiner Jugend

die Nackenhaare hochstellte. Beachtlich,

was Produzent Rick Rubin

da aus den alten Männern herausgeholt

hat, die sich mit ihrem

Sänger wieder versöhnt haben,

dafür aber ihren Drummer wegen

„sozialer Unverträglichkeit“ gefeuert

haben, wie seinerzeit auch

Osbourne. Das beste Black Sabbath-

Album aller Zeiten - wie Rubin

erhofft hatte - wird es wohl nicht

werden. ts.

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