Die 50 besten Alben aller Zeiten - Platz 34: "Surf's Up"
Surf’s Up („Hohe Brandung“) ist ein Album
der US-Band „The Beach Boys“. Es wurde
am 30. August 1971 veröffentlicht. Die
Platte erschien bei der Beach-Boys-eigenen

Plattenfirma Brother Records und wurde über
ihren Partner Reprise Records/Warner Bros.
vertrieben. 1971 engagierten die „Beach Boys“
einen neuen Manager namens Jack Rieley, der
gleichzeitig auch Chef von Brother Records
wurde. Rieley war der Meinung, dass die
„Beach Boys“ das „Surfer-Image“ endgültig
ablegen müssten. Sie sollten in Zukunft zeitgemäße
Themen behandeln. Die Texte sollten
vor allem Umwelt- und Gesellschaftsprobleme
behandeln, um so ein jüngeres Publikum anzusprechen.
Er hatte die Vision, aus den Beach
Boys die musikalischen Bewahrer des Ökologiesystems
zu machen. Jack Rieley beschränkte
sich nicht nur auf seine Rolle als Manager,
sondern nahm auch aktiv am Songwriting-
Prozess teil.
Mehrere Konzerte im Vorfeld und kurz nach
der Veröffentlichung des Albums sollten den
Imagewandel unterstreichen. Die Beach Boys
spielten Benefiz-Konzerte und traten unter
anderem auf einem der Anti-Kriegs-Märsche
am 3. Mai 1971 in Washington, D.C. auf.
Während der Jahre 1969 bis 1971 hatten die
Beach Boys sehr kreative Phasen und nahmen
zahlreiche Lieder auf. Auch Dennis Wilson arbeitete
ununterbrochen im Studio. Einige in
dieser Zeit entstandene Stücke sollten auf dem
Surf’s-Up-Album landen. So etwa „4th of
July“, „Wouldn’t it be nice to live again“,
„Old Movie“ und „It’s a new day“. Doch er
konnte sich mit den anderen Beach Boys nicht
über die Reihenfolge einigen, also entschied
er, die Lieder für sein Soloalbum zurückzuhalten.
Das Cover ist eine grafische Umsetzung
der Skulptur „End of the Trail“ des amerikanischen
Bildhauers James Earle Fraser.