Die 50 besten Alben aller Zeiten - Platz 43: „At Fillmore East“

Die Allman Brothers Band aus Macon, Georgia,
ist die erste und auch eine der wichtigsten
Bands des Southern Rock. Ihre
größten Erfolge hatten sie Anfang der 1970er
Jahre. Gegründet 1969, bestand die Band ursprünglich
aus Duane Allman (Gitarre), Gregg
Allman (Gesang, Keyboards), Dickey Betts (Gitarre),
Berry Oakley (Bass), Butch Trucks (Schlagzeug)
und Jaimoe Johanny Johanson (Percussion). Die
eigentlichen Allman-Brüder, Duane and Gregg,
spielten zuvor in verschiedenen Bands, u. a. den
Escorts, den Allman Joys und zuletz bei Hour
Glass. Als Hour Glass ihren Plattenvertrag verloren,
gründete Duane die Allman Brothers Band.
1969 brachten sie ihr gelobtes, aber wenig beachtetes
Debüt heraus: The Allman Brothers Band.
Das zweite Album, Idlewild South (1970), war
bereits ein Achtungserfolg. Das dritte Album At
Fillmore East brachte schließlich den endgültigen
Durchbruch. Wenig später starb Duane Allman
an den Folgen eines Motorradunfalls. Aufgrund
persönlicher Differenzen driftete die Band auseinander.
Gregg Allman und Dickey Betts starteten
Solokarrieren. Gregg Allman heiratete Cher, und
das gleich zweimal. 1978 gab es eine Wiedervereinigung
der Band. Schließlich wurde die Allman
Brothers Band 1995 in die Rock and Roll Hall of
Fame aufgenommen.
At Fillmore East ist ein Doppel-Livealbum, das
1971 veröffentlicht wurde. Die Einspielung stellte
den definitiven Erfolg für die Band dar und zählt
noch heute zu ihren meistverkauften Platten. Auch
wird es als eine der bedeutendsten Liveaufnahmen
in der Geschichte der Rockmusik angesehen. Das
Album wurde im Fillmore East Club in New York
am 12. und 13. März 1971 aufgenommen. Die
Musik ist eine Mischung aus Blues, Jazz und Südstaaten
Rock. Es erreichte Position 13 der Billboard
Album Charts. 2003 platzierte VH1 At Fillmore
East auf Rang 59 der Greatest Albums Of All
Time. Der Rolling Stone brachte es auf Position 49
seiner 500 Greatest Albums Of All Time. ts.