Neil Young kann es noch immer

Eigentlich war das 38. Album
von Neil Young erst für
2017 angekündigt worden.
Doch es erschien bereits Ende
2016. „Peace Trail“ ist bereits das
38. Studioalbum des Musikers,
der Nachfolger zu „The Monsanto
Years“ von 2015.
Dafür schlug die Rocklegende
zur Abwechslung mal wieder etwas
ruhigere Töne an. So handelt
es sich bei „Peace Trail“ um ein
vornehmlich akustisches Singer-
Songwriter-Album, das lediglich
um ein paar Auto-Tune-Effekte
ergänzt wurde.
Die Songs schrieb Young zum
Beispiel während seiner Tour mit
The Promise Of The Real, mit
denen er das Livealbum „Earth“
veröffentlicht hatte. Die insgesamt
zehn Tracks nahm der Musiker
anschließend in intimer Atmosphäre
in Rick Rubins Shangri-la
Studios in Malibu auf. Hinterm
Mischpult saß dabei der Produzent
John Hanlon.
Allein der Protestsong „Indian
Givers“ zeigt, dass der 70-jährige
Sänger und Gitarrist immer noch
einiges zu sagen hat, wenn es um
die Rettung der Erde und ihrer
Bewohner geht.
Musikalische Unterstützung holte
sich Neil Young für sein neues
Album von den Sessionmusikern
Jim Keltner (Schlagzeug, Percussions)
und Paul Bushnell (Bass).
Pressestimmen
„Aufgenommen im Studio von
Rick Rubin, mit Drummer-Legende
Jim Keltner (J. J.Cale u.
a.) und Bassist Paul Bushnell, ist
das Ganze eine unpolierte, dezent
rockende Angelegenheit, frisch
und im Herzen jung wie immer.“
Audio, Januar 2017
„Das enorm bewegliche, neugierige
und nicht auf Standards reduzierte
Zusammenspiel der drei
reifen Herren gibt Peace Trail
das besondere Moment.“
Rolling Stone, Januar 2017
„Neil Young kann es eben immer
noch.“
Good Times, März 2017
„Neil Young macht mal eben zwischen
Tür und Angel ein Album.
Großartig.“
LP Magazin, März 2017