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„People, Hell and Angels“ - Ein Album, das mein Herz erwärmt

Von Thomas Steierhoffer


Ein Album, das mein Herz erwärmt: „People, Hell and Angels“ von Jimi Hendrix. Hendrix

Fans werden begeistert sein! Dieses neue Album enthält 12 bisher unveröffentlichte

Studioaufnahmen aus den Jahren 1968-70. Trotz des enormen

Erfolges mit seiner Jimi Hendrix Experience ruhte sich der wohl größte

Stromgitarrist in der Geschichte der Rockmusik nicht auf seinen Lorbeeren

aus, sondern begann 1968 hinter den Kulissen mit der Entwicklung neuer

Sounds und musikalischer Stilrichtungen. Zusammen mit alten Freunden

experimentierte er mit für ihn neuartigen Instrumenten. Verschiedene Besetzungen

brachten neue Tracks hervor, die für Hendrix sehr untypische

Elemente enthielten, etwa den Einsatz von Bläsern, Keyboards, Percussion

und sogar einer zweiten Gitarre. Der Hörer bekommt einen spannenden

Einblick in die Zukunftspläne der Gitarrenlegende. „People, Hell and

Angels“ war, als Nachfolger für „Electric Ladyland“ geplant, definitiv der

erste große Schritt zu einem bahnbrechenden Stilwechsel. Mit veränderter

Rhytmussektion und Instrumentierung war er auf dem Weg, neue, für ihn

endlos scheinende musikalische Horizonte zu erschließen. Was Eddy

Kramer da auf „People, Hell and Angels“ in California gemixt hat, ist die

heilige Trinität! Jimi war mit Freunden im New Yorker „Record Plant“

zusammen gekommen, um den Klang des Himmlischen Jerusalems auf

Bandmaschine zu konservieren und zu zeigen, wie G-tt klingt. Mit Billy

Cox am Bass fand der Vater seinen eingeborenen Sohn! Und immer dann,

wenn Buddy Miles am Schlagzeug agiert, schwebt mit ihm und seinem

unvergleichlichen Rhythmus der Heilige Geist über den Reglern des

Mischpults. Halleluja!

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